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Aurora

Metamorphit | Migmatit

Gesteinsart

Metamorphit

Untergruppe

Migmatit

Abbauort

Finnland

Gesteinsalter

ca. 1400 Mio. Jahre

Farbe

Rot

Struktur

Gewolkt


Gesteinskunde

Gesteinsart Metamorphit: Metamorphit ist die Sammelbezeichnung für Umwandlungsgesteine, die aus verschiedenen alten Materialien durch die Natur zu etwas Neuem geworden sind.

Untergruppe Migmatit: Migmatite sind teilweise wieder aufgeschmolzene Gesteine, die sich z. B. durch erruptive Risszonen mit heißem Magma (t >650°C und hohem Druck) oder anderen Gesteinen vermischt haben. Es ist wie bei einem Marmorkuchen, bei dem die dunkle Teig-Masse unter die helle gehoben wird, ohne das man sie komplett „durchrührt“. Dadurch entstehen Maserungen und Farbmischungen aus den verschiedenen Komponenten. Bei Abkühlung unter 573°C wandelt sich der Quarzanteil schlagartig um und verliert 0,8% seines Volumens. Quarzansammlungen weisen typischerweise kleine Haarrisse auf, die durch die Natur oder durch Resinierung verschlossen werden. Diese stellen auch keinen Mangel dar, sondern sind gesteinstypisch.

Geologische Entstehungsgeschichte

Mikroben, Bakterienrasen, Moose und die ersten Pilze konnten auf dem Festland überleben, was auf eine steigende Sauerstoffkonzentration durch die Fotosynthese der einfachen Pflanzen hinweist. Das für das Wachstum notwendige CO2 war in Unmengen vorhanden. Durch die Fotosynthese und Verwitterung von Gesteinen sank der CO2-Gehalt und somit auch die Durchschnittstemperatur, die anfangs bei mehr als 40°C lag. Die Absenkung war auch eine der Ursachen für den „Schneeball Erde“, wo das Eis den gesamten Planeten umhüllte. Vulkanausbrüche, bzw. Aufrisse der Erdkruste mit hohem Gasausstoß von CO2 beendeten diese Kaltzeiten.
Uralte Gesteinsschichten wurden durch die Plattentektonik und dadurch gebildete Magmakammern angeschmolzen. Durch eine Kollision von den Kontinenten Amazonia und Baltica im Zuge der Bildung des Großkontinents Columbia wurde Aurora in einer Tiefe von bis zu 35 km gebildet. Das darüberliegende damalige svekofennische Gebirge, das durch eine Ausffaltung entstand, ist heute lange abgetragen, so dass Aurora als einer der ältesten Werksteine des Nordens abgebaut werden kann.

Besonderheiten

Abbauort: Mäntsälä Finnland

Aurora ist absolut farbstabil und sehr belastbar. Sein optisches Pendant „Aurindi“ ist nicht so belastbar.

Anwendungsbereiche

  • Innenbereich trocken
  • Küchenarbeitsplatte
  • Wandverkleidung
  • Bodenbelag
  • Treppe
  • Wärmelampe geeignet
  • Innenbereich nass
  • Dusche
  • Waschtisch
  • Außenbereich
  • Außenfassade
  • Terrasse
  • Außentreppe

Die individuelle Eignung des ausgesuchten Steins für Ihr Projekt sollte in einer persönlichen Beratung besprochen werden. Unser MAGNA Beratungsservice steht Ihnen gerne zur Verfügung.