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Beola Stella

MAGNA EXOTIC LINE Gneis

Gesteinsart

Metamorphit

Untergruppe

Gneis

Abbauort

Italien

Gesteinsalter

ca. 95 Mio. Jahre

Farbe

Grau

Struktur

Gebändert


Gesteinskunde

Gesteinsart Metamorphit: Metamorphit ist die Sammelbezeichnung für Umwandlungsgesteine, die aus verschiedenen alten Materialien durch die Natur zu etwas Neuem geworden sind.

Untergruppe Gneis: Allen metamorphen Gesteinen gemeinsam ist der variable Mineralbestand und z. T. wechselnde technische Daten, die häufig bereits innerhalb eines Vorkommens starken Schwankungen unterworfen sind. Speziell die höhermetamorphen Gesteine (Orthogneise, Migmatite) sind durch ein breites Spektrum im Erscheinungsbild gekennzeichnet und zählen damit neben den Tiefengesteinen zu den ansprechensten und am meisten geschätzten Naturwerksteinen. Auch ihre techn. Eigenschaften nähern sich denen der Tiefengesteine mit zunehmender Metamorphose. Bei der Umwandlung verschwinden die alten Kristalle und neue entstehen. Anders als bei der Bildung von Magmatiten (Tiefengesteine) und Sedimentiten (Ablagerungsgesteine) entstehen die metamorphen Gesteine aus bereits vorhandenen Gesteinen. Die Bildung der Tiefengesteine setzt immer eine flüssige Schmelze voraus, aus der gleichmäßige Gesteine entstehen. Bei den Sedimentiten setzen sie sich aus anderen Gesteinstrümmern zusammen, die meist nur „zusammengeklebt“ werden. Bei der Methamorphose werden die vorhandenen Mineralien „geknackt“ und z. T. chemisch neu zusammengesetzt. Zur Anschauung sei die Seifenherstellung genannt. Olivenöl, Nartonlauge und Kochsalz werden unter Hitze vermengt. Daraus entsteht Seife. In die noch nicht verfestigte Seife kann Farbstoff zugegeben werden, der dann durch Knetung in schönen Texturen sichtbar wird. Die Eigenschaften der Grundkomponenten sind fast nicht mehr erkennbar.

Geologische Entstehungsgeschichte

In der Kreidezeit war das heutige Abbaugebiet unter Wasser, denn die Pole waren eisfrei und der Wasserstand der Meere war mehr als 100 m höher als heute. In der Oberkreide lebten die größten je lebenden Landlebewesen, die Titaniosauria und die Brachiosaurier. Sie gehörten zu den Sauropoden. Dementsprechend vielfältig war auch die Fauna, die als Nahrungsquelle diente. Mosasaurier beherrschten die Meere. Erste kleine Säugetiere, die sich auf Dinosauriereier spezialisiert hatten, kamen langsam aus dem Schatten der Reptiloiden heraus.

Ablagerungen aus alten Flußstömungen mit Feldspat- und Quarztrümmern begannen sich in einem Bereich zu sammeln, der später der Alpenhauptkamm werden sollte. Vor 50 Mio. Jahren war der italienische Stiefel schon als Insel mit dem Balkan verbunden. Der Beola Stella wurde enormem Druck und Temperatur ausgesetzt als die afrikanische Platte gegen die eurasische Platte drückte und sich unter das Festland schob. Der enorme Druck und die Hitze führten zu einer Mineralumbildung. Weitere 70 Mio. Jahre später sind diese Gesteinsschichten im Etschtal langsam nach oben gekommen.

Besonderheiten

Abbauort: Crevoladossola

Anwendungsbereiche

  • Innenbereich trocken
  • Küchenarbeitsplatte
  • Wandverkleidung
  • Bodenbelag
  • Treppe
  • Wärmelampe geeignet
  • Innenbereich nass
  • Dusche
  • Waschtisch
  • Bodenbelag
  • Außenbereich
  • Außenfassade
  • Terrasse
  • Außentreppe

Die individuelle Eignung des ausgesuchten Steins für Ihr Projekt sollte in einer persönlichen Beratung besprochen werden. Unser MAGNA Beratungsservice steht Ihnen gerne zur Verfügung.