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Bronze Amani

Sedimentit | Kalkstein

Gesteinsart

Sedimentit

Untergruppe

Kalkstein

Abbauort

Spanien

Gesteinsalter

ca. 200 Mio. Jahre

Farbe

Braun

Struktur

Gewolkt


Gesteinskunde

Gesteinsart Sedimentit: In der Sedimentologie, einem Teilbereich der Geologie, bezeichnet man Ablagerungsgesteine (Sedimentite), die ganz oder überwiegend aus Calciumcarbonat bzw. Calcit und Aragonit (beide CaCO3) bestehen, als Kalkstein. Sie sind verfestigte Ablagerungen, manchmal durch ineinader gewachsene Kristalle oder mit einem Bindemittel.

Untergruppe Kalkstein: Chemisch ausgefällter Kalkstein
Wasser hat die Eigenschaft Kalk zu lösen und auch wieder abzugeben. Das ist in jeder Tropfsteinhöhle zu sehen. Aber auch die römische Wasserleitung nach Köln auf der linken Rheinseite zeigt im Inneren dicke Ablagerungsschichten aus Kalkstein. Solche Kalksteine bezeichnet man als Sinterkalke. Nach der Römerzeit wurden die Ablagerungen der römischen Wasserleitung nach Köln sogar als Naturwerkstein genutzt. So bestehen die Säulen am Pallas der Wartburg bei Eisenach aus Sinterkalk, der sich in der Eifelwasserleitung nach Köln gebildet hat. Selbst im Dom von Roskilde in Dänemark kam dieses Material zum Einsatz, was wohl der nördlichste Einsatzbereich ist.

Geologische Entstehungsgeschichte

Nicht viel überlebte das Massenaussterben. Viele Ammonitenarten starben aus, die das Futter für viele Meeressaurier waren. Die primitiven Saurier beherrschten langsam das Land. Vorherrschende Pflanzen waren
unempfindliche Nadelhölzer, und Farne.

Das heutige Dreieck zwischen Leon, Valencia und Tarragona war vor 220 Mio. Jahren Teil einer kleinen vorgelagerten Insel, die von einem seichten Meer umgeben wurde. An der Grenze der Zeitalter Trias zum Jura setzte ein großes Massenaussterben ein. Die Ursache ist ein hoher Vulkanismus, der zu einer Zerstörung der Meereslebewesen führte. Man nennt das auch anexionisches Ereignis, wenn nur noch in oberflächennahen Bereichen Sauerstoff vorhanden ist. Zudem wird Schwefelwasserstoff (der gleiche Stoff, der in alten Stinkbomben verwendet wurde) gebildet. Zudem wurde auch eine fünfstellige Ausgasung im Gigatonnenbereich an CO2 in die Atmospäre entlassen. Als die Wirkung der sauren Substanzen wieder abnahm, wurde in seichten Becken sehr feiner Kalkschlamm abgelagert, der sich später durch Druck verfestigte. Wechselnde Wassertemperaturen führten zu Ausfällungen von Kalkschlamm, und die Änderung des pH-Wertes des Regenwassers, z. B. durch Vulkanausbrüche führte zu Änderungen des Kalkgehaltes im Wasser.

Besonderheiten

Abbauort: Santa Magdalena de Pulpis, Castellon, Spanien

Anwendungsbereiche

  • Innenbereich trocken
  • Küchenarbeitsplatte
  • Wandverkleidung
  • Bodenbelag
  • Treppe
  • Wärmelampe geeignet
  • Innenbereich nass
  • Dusche
  • Waschtisch
  • Bodenbelag

Die individuelle Eignung des ausgesuchten Steins für Ihr Projekt sollte in einer persönlichen Beratung besprochen werden. Unser MAGNA Beratungsservice steht Ihnen gerne zur Verfügung.