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Heizsysteme für Naturstein + Keramik

Anwendungsgebiete
Die Heizbahnen gibt es für verschiedenste Anwendungsgebiete wie z.B. Fußböden und „Schimmelecken“. Eine Neuheit ist die Anwendung als Wärmelieferant unter Küchenarbeitsplatten, Schreib- und Esstischen und natürlich auch Duschwänden oder -wannen und Liegen. Das Argument „Stein ist aber kalt“ kann ab sofort widerlegt werden.

Temperaturen
Im Interieurbereich ist eine Temperatur von max. 28°C bis max. Körpertemperatur regelbar. Dies ist absolut ausreichend um ein Wärmegefühl entstehen zu lassen. Die Breiten von 60 cm mit ca. 132W/lfdm und 17 cm mit ca. 50 W/lfm sind die Standardlösung. Spezielle abweichende Lösungen sowie komplette Raumheizungen können Sie gerne bei uns anfragen.

Bestandteile
Die Heizbahn besteht hauptsächlich aus Carbon-Fasern, die in Vlies gepresst sind und Kupferstreifen links und rechts der Bahnen, die stromführend sind. Der innere Widerstand der Bahnen sorgt für eine gleichmäßige Erwärmung. Die Verbindung beider Komponenten ist der Garant für eine homogene Energieverteilung.

Zuschnitt
Die Heizmatten müssen immer gerade im rechten Winkel zugeschnitten werden. Für das Einsetzen von Schaltern, Abläufen usw. beachten Sie bitte die Skizzen.

Verklebung
Mit Epoxydharzharz, wie auch für die 3+3cm Verklebung. Hierbei ist bei Naturstein immer darauf zu achten, dass keine Lücken oder Luftblasen entstehen, durch die Feuchtigkeit kapillar an die Heizung gelangen kann. Bei Keramik ist dies nicht 100 %ig notwendig, aber 90 % sollten nicht unterschritten werden, um die Wärmeleistung nicht schwanken zu lassen.
In Nassbereichen ist es absolut erforderlich, dass die Heizbahnen entweder mit einer wasserabweisenden Folie (PET, Ardex Dichtbahn “Tricom” oder PEX) oder einer Reaktionsharzschicht vollständig nach außen abgedichtet ist (Feuchtraum–Installationen müssen gegen Berühren oder Wasser geschützt werden).

Elektriker
Der Anschluß an das Stromnetz erfolgt mittels verbautem Stecker für Steckdose 220 Volt. Meistens werden die Trafos hinter Revisionsöffnungen in geeigneten „Aufputzgehäusen“, oder in entsprechenden Unterputzgehäusen vom Elektriker montiert.
Im Moment gibt es noch keine vom Hersteller zugelassenen direkt anschließbaren Systeme, da die Stromentnahme (z. B. zehn Schreibtische an einer Steckdose) kontrolliert erfolgen muss. Nach dem Trafo ist die Spannung bei 36 V und liegt damit im Bereich der Kleinspannung nach IEC 60449 (nicht zu verwechseln mit der Niederspannungsrichtline, die den Bereich zwischen
50V und 1000V regelt). Der Anschluß muß durch einen Elektriker erfolgen.

Schaltplan für Infrarotheizung + Technikset WIFI/App-Steuerung

Ansprechpartner bei Fragen ist Vertriebsleiter Marc Schulze.